WhatsApp ist bei uns in Deutschland zum wichtigsten Messenger geworden. Zum Facebook-Konzern gehörend wurden im Laufe der Zeit immer mehr Funktionen integriert. So hat sich WhatsApp zum Allroundwerkzeug für unseren Alltag entwickelt. Alles lässt sich in Gruppen organisieren.
Vorteile:
Es können Videokonferenzen mit acht Personen gemacht werden, über Facebook Rooms 50.
Es können Gruppen mit bis zu 256 Personen erstellt werden.
Es gibt Sprachnachrichten und Telefonate.
Alle Mitglieder können alle Nachrichten lesen und alle Nummern sehen.
Du kannst die Gruppe jederzeit wieder verlassen und den Admin blockieren.
Nach der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) ist WhatsApp erst ab 16 Jahren erlaubt. Eltern können der Nutzung ab 13 Jahren zustimmen; dies wird bislang allerdings nicht kontrolliert.
Nachteile:
Gerade für jüngere Kinder ist der Messenger nicht ohne, wer als Admin eine Gruppe gründet, hat es in der Hand, wer in der Gruppe ist. So lassen sich unliebsame Mitschüler*innen ausschließen und damit mobben. Auch die Versendung von peinlichen Fotos gehört dazu. Zudem ist der Gruppendruck groß; dabei sein zu wollen, führt zu erheblichem Kommunikationsstress. Das Smartphone im Kinderzimmer ist nachts nicht nur deswegen ein absolutes „no go“.
Kettenbriefe sind ein weiteres Problem. Aussagen wie „…wenn du nicht weiter schickst, wird deine Mutter sterben“ führen zu Einschüchterung und Angst gerade bei den Jüngeren.
Auch Abo-Fallen sind gerne dabei.
Für Eltern heißt das, die Nutzung nicht ohne Begleitung zu erlauben. Bis 16 Jahre tragen Eltern sogar die Verantwortung in Missbrauchsfällen.
Auch für WhatsApp gibt es eine „Schritt für Schritt – Anleitung“ zu mehr Sicherheit des Messengers auf saferinternet.at.
Alternativen gibt es natürlich auch. Auf Mobilsicher.de werden sie vorgestellt.